Anlässlich der neu geschlossenen Kooperation zwischen Sodexo und Lieferando bat Opinion Leaders Network die beiden Geschäftsführer Andreas Sticha und Katharina Hauke zum exklusiven Interview. Was genau sich ab sofort für Inhaber der Sodexo Restaurant Pass Card und die neue Kartenfunktion ändert, wie die Bestellung und Bezahlung auf Lieferando.at erfolgen und welchen Einfluss die Pandemie und die damit aufkommenden neuen Arbeitsmodelle auf Mitarbeiter-Benefits nehmen, lesen Sie hier in einem Auszug:
Sodexo und Lieferando kooperieren. Was steckt dahinter?
Andreas Sticha: Die Pandemie hat die Arbeitswelt verändert. Sowohl das Thema Essen als auch jenes der Mitarbeiterbezuschussung gewinnt in Zeiten von Homeoffice und flexiblem Arbeiten an Bedeutung. Die Kooperation mit Lieferando ist dabei nur eine konsequente Antwort auf die Situation: mit einem Klick – zu jeder Zeit, an jedem Ort von der Bezuschussung zu profitieren.
Katharina Hauke: Der Trend zum Bestellen hat sich beschleunigt und wird anhalten. Die Österreicher bestellen zunehmend auch Mittags und teils sogar zum Frühstück. Doch die wenigsten Firmen bieten ihren Mitarbeitenden eine Kantine mit bezuschusstem Essen. Dabei ist die Bezuschussung wichtig. Die Sodexo-Karte als Zahlungsmittel bei Lieferando.at eröffnet Firmen und ihren Mitarbeitenden ganz neue Möglichkeiten. Diese galt es zu erschließen.
Haben die Ereignisse um flexibles Arbeiten und Home Office zu diesem Entschluss beigetragen?
Andreas Sticha: Das vergangene Jahr war für uns alle eine Herausforderung. Zugleich setzen höhere Steuerfreibeträge für Essenszuschüsse und neue Homeoffice-Regeln wichtige Zeichen, ebnen den Weg für Neues. In der Arbeitswelt hat sich ein „New Normal“ etabliert. Als Marktführer für die Mitarbeiterbezuschussung arbeiten wir laufend an neuen Services für unsere Kunden, um ihnen den Arbeitsalltag zu erleichtern. Die Digitalisierung erleichtert Firmen die Bezuschussung, macht sie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch attraktiver. Sie erleichtert das Employer Branding und bringt mehr Qualität in den Arbeitsalltag.
Katharina Hauke: Im Homeoffice erleben viele von uns, wie die Betreuung von Kindern zwischen E-Mails und Videokonferenzen den Alltag verändert. Aber auch in normalen Zeiten gilt es den Arbeitsalltag zu vereinfachen. Nicht alle Firmen haben Standorte in bester Lage mit Gastronomie in Laufweite. Manche sind dezentral aufgestellt, und immer mehr Arbeitnehmer werden auch künftig nicht fünf Tage pro Woche im Büro arbeiten. Aber selbst im Büro bedient unser gemeinsames Angebot solche Bedürfnisse nach mehr Flexibilität, Auswahl und Service.
Wie geht die Bestellung und Bezahlung eines guten Mittagessens nun über die Bühne?
Katharina Hauke: Wenn Sie mögen, können Sie Ihre Sodexo Restaurant Pass Card auch einfach in Ihrem Lieferando-Nutzerkonto hinterlegen, müssen die Daten dann nicht jedes Mal neu eingeben. Dann wählen Sie Ihre Speise aus und im Bezahlmenü einfach ihre Sodexo-Karte zur Zahlung. Zur Auswahl Ihres Mittagessens finden Sie das gesamte Angebot von Restaurants im Lieferradius Ihres Standorts. Damit sind abwechslungsreiche Mittagessen nur noch ein paar Klicks entfernt.
Es sollen über 3000 Restaurants und tausende Akzeptanzstellen zu einer erholsamen Mittagspause beitragen. Wie funktioniert die Abwicklung der Mitarbeiterguthaben und die Online-Bestellungen?
Andreas Sticha: Arbeitgeber verwalten die Mitarbeiterguthaben einfach mit ein paar Klicks online in unserem Kundenportal. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können ihr aktuelles Guthaben jederzeit in der MySodexoApp, online oder telefonisch prüfen. Verfügt die Karte über ein ausreichendes Guthaben, wird die Bestellung wie mit einer herkömmlichen Kreditkarte bezahlt. Nur dass in diesem Fall die Daten der Sodexo Restaurant Pass Card beim Bezahlvorgang eingegeben.
Wie können Firmen das Essen ihrer Mitarbeiter bezuschussen?
Andreas Sticha: Firmen können das Mittagessen ihrer Mitarbeiter arbeitstäglich mit bis zu acht Euro steuerfrei bezuschussen. Die Verwaltung der Guthaben ist online ebenso einfach wie die Nutzung der Sodexo Restaurant Pass Card. Mit ihr können sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei tausenden Akzeptanzstellen und über 3.000 Restaurants bei Lieferando österreichweit und zeitlich flexibel eine erholsame und schmackhafte Mittagspause gönnen.
Welche Marktposition nimmt Lieferando in Österreich in Anspruch?
Katharina Hauke: Lieferando.at ist ein starker und nachhaltiger Partner für Restaurants und Konsumenten in ganz Österreich: mit mehr als 3.000 Restaurants und mehr als einer Millionen Bestellungen pro Monat. In großen Städten liefern wir zudem mit unserer eigenen Flotte aus, zum Beispiel in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und St. Pölten.
Wie steht es um das Produktportfolio von Sodexo? Können Sie einen kleinen Ausblick geben?
Andreas Sticha: Digitalisierung und die neue Arbeitswelt werden uns noch lange beschäftigen. Nicht nur uns als Gesellschaft, sondern auch Sodexo selbst. Ende 2020 haben wir Apple Pay als mobile Zahlungsoption integriert und mit Sodexo Pay eine eigene Mobile-Payment-Lösung für Android entwickelt. Die Erweiterung der Sodexo Restaurant Pass Card um die Funktion für Onlinebestellungen ist unsere neueste Antwort auf den von der Pandemie ausgelösten Digitalisierungsschub und den Trend des kontaktlosen Bezahlens. Und es werden noch etliche folgen, die Standards setzen!
Das Interview in voller Länge kann auf Leadersnet.at nachgelesen werden.
Über Andreas Sticha:
Andreas Sticha, 48, ist seit Juli 2007 CEO von Sodexo Benefits & Rewards Services in Österreich sowie seit 2015 Mitglied des Aufsichtsrates von Sodexo On-Site Services Österreich. Fünf Jahre bevor der gebürtige Wiener die Verantwortung des Geschäfts in Österreich übernahm, startete er seine Karriere bei Sodexo als CFO für Benefits & Rewards Services Austria.
Über Katharina Hauke:
Katharina Hauke, 45, ist seit Oktober 2020 Geschäftsführerin von Lieferando in Deutschland und steuert auch das Geschäft in Österreich. Die gebürtige Wienerin verantwortet das Geschäft mit mehr als 900 Mitarbeitern insbesondere in Sales, Customer Service, Account Management sowie Technologie für den niederländischen Mutterkonzern JustEat Takeaway.com.